Beschleunigte Estrichkonstruktionen immer gefragter

Auf Grund der immer kürzeren Bauzeiten werden stetig mehr beschleunigte Estrichkonstruktionen eingebaut. Dies liegt daran, dass bei fremdfinanzierten Objekten jede Woche Bauzeitverkürzung eine Geldersparnis bedeutet. Standardnassestriche können je nach Dicke und Trocknungsbedingungen ca. zwei Monate benötigen, um in den Bereich ihrer Belegfeuchte zu trocknen. In einem extremen Fall habe ich es schon erlebt, dass ein sehr dicker Calciumsulfatfließestrich ca. ein Jahr benötigte, um mit dem Bodenbelag versehen werden zu können. Das ist dann natürlich eine sehr ungünstige Situation für den Bauherrn, der gerne einziehen möchte.

 

Schnellestriche als Problemlöser

Früher wurden beschleunigte Estrichkonstruktionen in erster Linie dann eingesetzt, wenn es wirklich zeitlich eng war. Heute werden Schnellestriche eingesetzt, damit es nicht eng wird. Wesentlich ist nicht nur, dass der Estrich schnell die Feuchtigkeit abgibt, sondern dass er auch schnell begangen und belastet werden kann. Oft lassen sich andere Handwerker von Absperrungen nicht beeindrucken und begehen den Estrich in ungeeigneter Weise bereits einen Tag nach der Verlegung.

 

Flüssiger Beschleuniger oder Schnellzement?

Der Begriff ‚Schnellestrich’ ist in diesem Sinn nicht genau definiert. Es gibt hier eine große Anzahl von flüssigen Zusatzmitteln (Beschleuniger), welche dieses Ziel erreichen sollen. Mit diesen haben wir schon sehr unterschiedliche Erfahrungen gesammelt. Es gibt auf dem Markt Produkte, die sehr gut funktionieren und auch solche, die kaum etwas bringen. Bei falscher Dosierung kann es sogar dazu kommen, dass der Estrich länger zum Trocknen benötigt als ein Standardestrich.

Realistisch betrachtet, kann man im Durchschnitt von marktüblichen Zusatzmitteln eine Halbierung der Trockenzeit erwarten. Bei idealen Trocknungsbedingungen, ausgehend von einer Estrichdicke von circa 5 cm, würde dies einer Liegezeit von circa zwei bis drei Wochen bis zur Belegung entsprechen. Einige wenige Zusatzmittelhersteller versprechen eine Belegbarkeit bereits nach zwei bis vier Tagen. Bei durch Zusatzmittel beschleunigten Estrichsystemen ist je nach System mit einem Aufpreis für den Estrich (bei einer Dicke von 50 mm) von circa 4,- bis 12,- Euro pro m2 zu rechnen.

Schnellzemente stellen meist die Belegreife sehr schnell dar (oft schon nach ein bis vier Tagen), sind aber i. d. R. recht teuer. Hier sollte man dann schon rechnen, ob es sich wirklich wirtschaftlich rentiert, ein solches System einzusetzen. Bei durch Schnellzement beschleunigten Estrichen ist je nach Produkt mit einem Aufpreis für den Estrich (bei einer Dicke von 50 mm) von circa 12,- bis 18,- Euro pro m2 zu rechnen.

 

Klimatische Bedingungen beachten

Des Weiteren ist den Herstellervorschriften Folge zu leisten, was das Lüftungsverhalten nach dem Einbau betrifft. Die Verwendung solcher Produkte kann i. d. R. keine Wunder bewirken. Die Feuchtigkeit muss auf die eine oder andere Weise entweichen können. Nur die wenigsten Systeme können Wasser tatsächlich chemisch binden. Manche Hersteller schreiben vor, dass bereits kurze Zeit nach der Estricheinbringung die Fenster gekippt werden sollen, um den gewünschten Trocknungsprozess zu erreichen.

 

Eigenschaften des Schnellestrichs RenoScreed®

RenoScreed® wurde als Sanierestrich entwickelt, der in dünnen Schichten aufgetragen wird, um den Untergrund nicht zu überlasten. In Kombination mit dem eigens für RenoScreed® entwickelten Zusatzmittel RenoScreed® AdMixture konnte durch die neuartige Rezeptur erreicht werden, dass der Estrich bereits ca. 24 Stunden nach Verlegung begangen werden kann. Dies hat sehr große Vorteile für die Baustellenorganisation.

Bei Einhaltung der nachfolgenden, klimatischen Bedingungen, kann RenoScreed® bei einer Dicke < 50 mm i. d. R. bereits sieben Tage nach Verlegung mit dem Bodenbelag versehen werden:

18 – 20° C Raumtemperatur,
<= 65 % relative Luftfeuchte
korrekte Lüftung

Genaue Infos zu den an RenoScreed durchgeführten Trocknungsprüfungen finden Sie unter Punkt 3.8. auf www.renoscreed-pruefbericht.de“.

Wenn es sich um einen Heizestrich handelt, dann muss vorher natürlich noch ein Aufheizprogramm absolviert werden. Bei RenoScreed® EnergieSpar & SanierEstrich kann dies entsprechend verkürzt werden und der Estrich kann bereits nach 72 Stunden aufgeheizt werden. Das verkürzte Aufheizprogramm (ca. 10 Tage) können Sie unter dem folgenden Link downloaden:

http://renoscreed.de/aufheizprotokoll.htm

 

ZusätzlicheVorteile für RenoScreed®-Kunden

RenoScreed® darf ausschließlich von zertifizierten Fachbetrieben eingebracht werden und es wurden bis heute bereits mehr als 100.000 Quadratmeter erfolgreich verlegt.

Auf Grund der schnellen Bauzeiten bietet sich das Produkt auch speziell für Sanierungen an und generell, wenn es auf eine schnelle Bauzeit ankommt (z. B. in Krankenhäusern).

Werfen Sie gerne auch einen Blick auf die umfangreiche Referenzliste unter:

http://renoscreed.de/referenzen.htm

 

Stimmen zu RenoScreed®

„(…) Nach 3 Tagen zeigte RenoScreed® bereits
Festigkeiten, die Standardestriche erst nach
28 Tagen aufweisen (…)“
Prof. M. Schnell, Hochschule Augsburg

„(…) Die Messungen zeigten die folgenden
Trocknungszeiten für die geprüften Mischungen:
– Standardestrich: mehr als 56 Tage
– RenoScreed®: sieben Tage (…)“
Prof. M. Schnell, Hochschule Augsburg

 

Bei Rückfragen steht Ihnen gerne unsere Anwendungstechnik unter cd@glass.ag zur Verfügung.
Weitere Infos zu dem Produkt finden Sie unter www.renoscreed.de